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Einmal die Woche scannen wir im Frequenz-Filter das Internet nach interessanten, spannenden und kritischen Beiträgen aus Journalismus, Audio, Video und Dokumentation. Gute Inhalte für ein gutes Wochenende.
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Der 9. Mai
Wie Wladimir Putin den 9. Mai propagandistisch und politisch nutzen wird? Darüber wird aktuell viel spekuliert. Mobilmachung? Kriegserklärung? Für die taz fasst der Philosoph Alexander Friedman zusammen, wie der Tag des Sieges über Hitlerdeutschland in der Sowjetunion und dann in Russland begangen wurde und wird. Keine leichte Kost, lässt sich doch an der Be- und Umdeutung des Tages der kontinuierliche Umbau des russischen Selbstverständnisses nachvollziehen.
Der 9. Mai mutiert unter Wladimir Putin vom Tag der Versöhnung und der Rückbesinnung zum Tag der russischen Kriegshysterie.
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Büros für den Bund gesucht
Eine Netzaktivistin hat Anfang 2022 herausgefunden, dass sich in einem anonymen Bürogebäude in der Heidelberger Straße in Alt-Treptow Tarnbehörden des Verfassungsschutzes befanden – wir berichteten. Nun, da die Tarnkappe futsch ist, sucht der Bundesverfassungsschutz offensichtlich neue Büros – für den „Bundesservice Telekommunikation“, der sich dort befand, sowie zwei weitere enttarnte Einrichtungen. Die Kosten dafür gehen in die Millionen, berichtet der Focus. Also falls jemand wen kennt, der wen kennt ...
Eine Sprecherin des Bundesamts wollte sich auf FOCUS-Anfrage zu dem Fall nicht äußern.
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Coachella
Das Mega-Festival Coachella hat mit ursprünglichen Rock-Festivals kaum noch etwas zu tun. Es ist die Sehen-und-Gesehen-Werden-Show für Superstars, Topmodels, Inflluencerinnen geworden. Es hat sich über die Jahre gar ein eigener Coachelle-Modestil etabliert, der von Fast-Fashion-Ketten wie H&M und anderen vermarktet wird. Sarkasmus macht sich in der Popkultur daher seit langem breit. Was hat das alles noch mit Musik zu tun? Der Autor Spencer Kornhaber, wurde auf dem Festival dann aber doch überrascht. Das Coachella 2022 brachte ihm laut eigener Aussage die Liebe zu Festivals zurück. Sein Zynismus war plötzlich verschwunden.
A disco ball was glinting, smiley-face balloons were bobbing about, and the weariness I’d begun the day with started to seem as strange as another thought that popped in my head: Right here, this is the best concert I’ve ever been to. When Bowen shouted one of the band’s catchphrases, it was perhaps the only thing that could have made sense in that moment: “Long live the open-minded!”
