Mix der Woche: Wackboy WitaliErst Hip, dann Hop, dann House
20.6.2017 • Sounds – Text: Jan-Peter WulfMixe gibt es wie Sand am Meer. Und wie Grashalme und Tannennadeln am See. Diesen hier bitten wir alle Kids aus dem Berliner, Kölner, Hamburger, Münchner und sonstigen Umland auf ihre mobilen Endgeräte zu laden, um ihn anschließend – in moderater Lautstärke – durch ihre Boomboxen zu schicken. Eine stilvolle Alternative zu dem, was man sonst auf seinem Handtuch ertragen muss. Badegäste werden es euch mit Kopfnicken danken.
Warum hören eigentlich alle Leute beim Baden immer so beschissene Musik? Man fährt raus in die Natur, freut sich auf den See, kommt an die Badestelle – die Kollegen mit der schlechten Musik sind schon da. Oder legen sich gezielt neben dich. Keine Musik, wenn man schon raus fährt in die Natur, das wäre natürlich auch mal eine Option. Aber einen Mix wie diesen, den kann man sich vom Nachbarliegeplatz schon mal gefallen lassen. „Tief gekramt“ auf Radio Löffelholz ist deeper Hop und deeper House, am Ende glitzert kurz die Discokugel. Wer ist Wackboy Witali? Dahinter scheint die Disco-House-Funk-Synthpop-Band Lachs und Lemke zu stecken, ein deutsch-schweizerisches Künstler-Konglomerat. Für mehr Details müssten wir, haha, tief kramen. Wir sind aber am See und auf der Decke und es gibt gleich Wassermelone. Also lassen wir es. Und ihr bitte auch, Bescheidwisser. Einen guten Mix kann man auch einfach mal genießen ohne Diggen. Wack the dog. Nur ein Detail: Der Track „Ernte“ von Wackboy Witali ist in voller Länge dabei, und weil das Video so schön ist, hängen wir es euch gleich noch mit dran. Tele-Aerobic: Fit durch den Sommer.