Mixe gibt es wie Sand am Meer. Einige sind großartig. Wie dieser hier vom schwedischen Produzenten Andreas Tilliander. Der sammelt nicht nur 303s, sondern hat in den vergangenen 20 Jahren seine musikalischen Spuren in den unterschiedlichsten Genres der Elektronik hinterlassen. Auch in der Ruhe des Ambient. Eine Geschichte, die er auch in diesem Mix erzählt.
Die Trackauswahl seines neuen Mixes für das Factmag dürfte nicht von ungefähr kommen. Ende März schon erscheint sein neues Album – und das heißt kurz und knapp „Chill Out“. Ja, der Name ist Programm, die Platte klingt ungefähr so, also würde das ganze Studio im Lift auf dem Gletscher hochfahren, um dort dann ohne Sonnenbrillen einen Abenteuerurlaub anzutreten: Man kann sich vorstellen, was dabei alles schiefgehen kann.
In diesem Mix blubbert es ähnlich sonnendurchflutet. Wie lange hat man denn nicht mehr das wundervolle „Smokebelch“ von Andrew Weatherall & Co. gehört? Auch „Symmetry“ von Speedy J wollte man doch längst mal wieder auflegen. Tilliander droppt zusätzlich noch Dead Can Dance und einige der eigenen Produktionen. Das ist kein ambienter Weghör-Soundtrack, ein wenig konzentrieren sollte man sich schon dabei – aber das wird ja drin sein.
Tracklisting
- Rune Lindblad – ‘Månens Död’
- Spacelab – ‘When Time Means Nothing’
- Acronym – ‘The Final Decision’
- Gas – ‘Vapourware’
- Knivtid – ‘Ett Sorts Slut’
- Dead Can Dance – ‘Dawn of the Iconoclast’
- Andreas Tilliander & Elin Franzén – ‘Japan’
- Sabres of Paradise – ‘Smokebelch II (Beatless mix)’
- Innerst Inne – ‘Stjärnor Visar Vägen Hem’
- Speedy J – ‘Symmetry’
- Ehrenborg – ‘Göingemetropolen’
- Night Gestalt X TM404 – ‘Holy Patterns’
- AOS – ‘Nyetableringen Av Malen’
- Human Mesh Dance – ‘Thesecretnumbertwelve’
- VC-118A – ‘Opaque’
- Slope – ‘Planet H’
- Mokira – ‘Uluuuu’