„Holiday´s concluded at the moment when you wake up with a considerable hangover and decice that the gravy and the roast and all the heavy meals from the days before is gonna be your breakfast. It´s the most beautiful part of the holiday for me.“

Sagt Martyn Heyne. Er hat mir mein persönliches Live-Erlebnis des Jahres beschert: Einen Song lang, sieben Minuten vielleicht dauerte sein Auftritt beim „TEDxBerlin Salon“ im Herbst in der „Markthalle IX“ in Kreuzberg. Eine Food-Konferenz. Dort saßen Leute und lauschten andächtig einer irischen Käseproduzentin oder einem Berliner Restaurantbetreiber, der nur mit lokalen Zutaten kocht und dafür hat sein Laden jetzt einen Stern bekommen. Zwischendrin, zur Auflockerung, Martyn Heyne und ein tolles Experimental-Set mit Gitarre und Synthesizer. Hypnotisch, auch wenn´s nur so kurz war. Wenn er nicht solo spielt wie in diesem Fall, ist er mit Elfterklang oder Nils Frahm auf der Bühne zu erleben, und in seinen „Lichte Studios“ im Neuköllner Schillerkiez haben neben diesen auch schon das Schauspiel Leipzig oder die Lieblingsband des Kollegen Herrmann, The National, gearbeitet.

Für das „The Lake Radio“, immer einen Klick wert, hat Heyne letztes Jahr diesen schönen Weihnachtsmix aus Slow Jazz, Folk und Kirchenmusik zusammengestellt. Genauer: Es ist eine richtige Radioshow, mit An- und Abmoderation, es werden sogar Höreranrufe entgegen genommen. Weihnachtsradio! Ein Tipp auch an alle, die sich in den kommenden Tagen auf die weihnachtliche Heimreise machen. Und hoffentlich nirgends stecken bleiben.

Frohe Festtage uns allen.