Mixe gibt es wie Sand am Meer. Einige sind großartig. Dieser hier kommt von einem der letzten großen Unbekannten der Breakbeat-Sorcery.
Mark. Wie viele Marks kennt ihr und: Wie viele von denen machen auch Musik? Bevor wir uns in einer Ringfahndung verfusseln und nach Indizien suchen, hören wir lieber zu. Denn Mark ist jemand, der nicht viel von Öffentlichkeit hält. Das ist einerseits hinderlich, andererseits auf dem Dancefloor aber auch gute Tradition. Und Tradition spielt in seiner Musik eine entscheidende Rolle. Wenn auch nicht ausschließlich, stößt der Produzent doch früher oder später immer wieder an die Breakbeats ran – ob nun auf seiner EP „Integrier dich du Yuppie“ für A Colourful Storm oder aktuell auf Unterton, also Ostgut Ton. Für seinen Mix für die Podcast-Reihe der Groove blickt er auch in das Breaks-Universum – jedoch in einer bemerkenswerten und über weite Strecken alles andere als offensichtliche Art und Weise. Statt Slammer an Slammer zu reihen, verwebt er die unterschiedlichsten Strömungen der elektronischen Musik miteinander, deren gemeinsamer Nenner das Drum-Sample ist. Von weit vorne und prominent bis ganz hinten in der Rhythmusgruppe, um der Bassdrum etwas Swing zu verleihen. Sehr gut.