Mixe gibt es wie Sand am Meer. Einige sind großartig. Hier zelebriert Label-Macher Hauke Freer für sein neues Imprint ausgewählte Deephouse-Etüden.
Session Victims Hauke Freer hat in Pandemiezeiten ein neues Label gestartet. Es ist nicht sein erstes. Retreat, Pen & Paper, XK, Skylevel, die Liste liest sich heute noch gut. House und Techno stehen dieses Jahr bekanntlich unter einem großen Legitimationszwang. Es gab auch schlichtweg zu wenig druffe Monster-Festivals dieses Jahr, auf dem man inflationären Tool-Techhouse oder Post-Schranz Jahrgang 2020 hätte spielen können. Das neue Neuköllner Label nennt sich Save the Books und startet mit einer EP der Moskauer Artists DJ Snils und Every Korner. Das Label schreibt sich Deephouse auf die Fahne und exerziert das auch wie zu erwarten in hoher Qualität. Das Große an Deephouse ist ja, wenn sich im Mentalen die Räume öffnen, das kann auch der Vinyl-Only-Mix, den Hauke Freer zum Labelstart kompiliert hat.