Mixe gibt es wie Sand am Meer. Einige sind großartig. Dieser hier wabert im wahrsten Sinne des Wortes durch die knarzenden Bohlen der House-Geschichte.
Gut, der Teaser rahmt nicht die gesamten Ausmaße dieses Mixes ein. Was Ferg hier zusammenbauen, lässt sich aber auch tatsächlich schwer fassen. Fragen kann man sie auch nicht, jegliche Recherche läuft ins Leere. Macht aber auch nichts: Das Spekulative in der Musik ist manchmal ja noch fluider als der der Flux-Kompensator, der in der 808 den Takt vorgibt.
Das Schöne an diesem Mix ist eigentlich, dass viele der Tracks auf den ersten Hörblick gar nicht so recht zusammenpassen wollen. Aber hält man die Attribute, die einem zu den Stücken einfallen, auf Stickies fest und klebt die an die Wand, steht da: Love. Und das reicht ja eigentlich schon. Ein paar Momente aus diesem Mix hat man selber schon miterlebt, einige andere hört man hier zum ersten Mal. Genau wie auf dem Dancefloor also, und da gehört diese Stunde Musik auch hin. Dass dieser eher verhuschte Blick auf House Music dann mit ein paar Minuten Drum and Bass zu Ende geht, ist auch super.