Dass nun auch die Groove in Printform von uns gehen und nur noch online, irgendwie, weitermachen wird, ist eine traurige Sache. Ich habe sie in Fresh-Jive-Langarmshirts als Neunziger-Landraver akribisch durchgearbeitet, schaue bis heute gerne hinein, und wenigstens ein Mal habe ich auch was für das Heft schreiben können, einen Beitrag nämlich, bei dem es um kochende, kulinarisch versierte DJs ging. Zum einen war das Seth Troxler, zum anderen Ata, der neben dem Club „Robert Johnson“ in Offenbach ja auch den „Club Michel“ in Frankfurt macht, das ist ein Ort, an dem Dinner-Events stattfinden.

Ata sagte damals: „Ich höre viel Klassik beim Kochen und ich nutze die Zeit auch, um Neuheiten zu checken. Kann ich nur empfehlen. Wenn man kocht und dabei die Platten in Ruhe durchlaufen lässt, hört man Details, die einem beim Durchskippen entgehen, und entdeckt dadurch so manches Juwel. Es ist eine ganz andere Hörsituation."

Wohl wahr, und deswegen empfehlen wir auch, zu seinem Funk-Disco-Groove-Mix die Herdplatten anzuwerfen und was Feines zu brutzeln. Ein Gläschen Gewürztraminer dazu vielleicht, passend zum Mixcover? Guten Genuss.

Nachtrag: Zum Nachtisch wird's housig!