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Jede Woche liest die Redaktion das Internet leer, um Lesestücke empfehlen zu können. Artikel, die interessant, relevant oder gar beides sind. Und zum Glück abgespeichert wurden.
Johnny Depp
Der Schauspieler Johnny Depp gilt als einer der erfolgreichsten Schauspieler der Gegenwart. Die Filme, in denen er mitwirkte, brachten über zehn Milliarden Dollar ein. Johnny Depp gilt aber auch als schwieriger Charakter. Drogen, Alkohol, exzentrisches wie toxisches Verhalten und Gewalt gegenüber seine Ex-Frau Amber Heard gehören dazu. Tatiana Siegel berichtet für den Hollywood Reporter über die „selbstgemachte Implosion“ von Johnny Depp, die ihm bereits einige große Rollen gekostet hat. Das Ende einer Weltkarriere?
There are few examples of a movie-star implosion of Depp's magnitude that have been so sudden and spectacular. During the height of his stardom, a 13-year stretch ending in 2016, Depp earned some $650 million, including $55 million from his profit participation on 2010's Alice in Wonderland, a Disney tentpole that earned $1.03 billion worldwide. For Minamata, which opens Feb. 21, he was paid just $3 million. The claims made in at least six recent suits, along with multiple interviews conducted by THR, paint a picture of an out-of-control Depp, a casualty of Hollywood's sycophant culture in which his wild spending and substance abuse were rarely challenged. Or as one producer who worked on a recent Depp project notes, "He's just never been told no for the past 35 years. That's typical in Hollywood. But I've never seen it to this extent." November 2020 simply offered the punctuation.
"He's Radioactive": Inside Johnny Depp's Self-Made Implosion
Selbstständigkeit
Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen, kleine Betriebe und Soloselbstständige: Sie sind vor allem die Leidtragenden der Corona-Krise. Nicht wenige hatten es schon vorher schwer. Der deutsche Staat verhält sich schon lange feindlich gegenüber jungem Unternehmertum. Diesen Text schrieb Wolf Lotter vor 15 Jahren – und er hat an Aktualität nichts eingebüßt.
Selbstständige sind die Grundlage alles Unternehmerischen, der Motor der Ökonomie. Anderswo. In Deutschland sind sie Bürger zweiter Klasse, die von einem verbiesterten System zu Außenseitern gemacht werden. Dabei steht immer öfter Willkür vor Recht.
Beth Garrabrant/Universal Music
Taylor Swift
Schon wieder ein neues Album. „evermore“ folgt auf „Folklore“ und zeigt die Sängerin und Musikerin in selbst-refezenziellen Gewand. Eine streitbare Figur, ohne Frage, aber das neue Album ist mehr back zu ihren eigene Roots denn je. Über den kommerziellen Erfolg gibt es nichts zu streiten. Aber über die Musikalität? Joachim Hentschel ordnet für die SZ ein.
Man muss "Evermore" quasi als die Dreingabe sehen, nachdem die Swift-Fans "Folklore" nun komplett durch haben wie ein altes Rätselheft. Das Ding, das die Leute durch den Rest des Winters bringen wird. So wertvoll wie 15 kleine Podcasts, mindestens.
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Wie grün bleiben deine Blätter
Alle Jahre wieder ist im Januar das Trottoir voller Tannenbäume, die entliebt aus dem Fenster geworfen wurden. In Deutschland fallen/fällen jedes Jahr etwa 30 Millionen Bäume, die letztlich meist thermisch verwertet, sprich verbrannt werden. Und so wird aus einem CO2-Speicher Baum ein CO2-Superspreader. Hochgerechnet rund 300.000 Tonnen kommen allein dadurch zusammen, was dem gesamten CO2-Fußabdruck von 20.000 deutschen Bürger*innen in einem Jahr entspricht – weiß das Startup „Wundertree“ und bietet einen Bring- und Abholservice (mit E-Autos natürlich) für Bäume mit Wurzelwerk an, die nach dem Fest wieder eingepflanzt werden. 2.000 Bäume sind es dieses Jahr in Berlin.
Die Wundertrees werden erst gepflanzt, wenn sie sich an das kühlere Wetter in einem Lagerort akklimatisiert haben. Dann kommen sie an Standorte mit günstigen Boden- und Lichtverhältnissen. Zäune halten Rehe davon ab, die Bäume zu fressen. Das Team von Wundertree verwaltet den Wald das ganze Jahr über.
Das Startup Wundertree liefert Weihnachtsbäume aus und pflanzt sie nach dem Fest wieder ein
